Mein Name ist Nina Gamba. Ich wohne mit meinem Mann und unseren beiden Teenagern in Röschenz. Aufgewachsen bin ich in Reinach BL. Ich bin 51 und nebst meiner grossen Leidenschaft dem Qigong bin ich gerne in unserem Garten und geniesse die Natur. Auch backe ich sehr gerne.
Ich arbeite seit bald 19 Jahren als Personalmanager und Administration im Malergeschäft, das meine Eltern gegründet haben und das mein Bruder heute erfolgreich führt. Dazu leite ich seit 7 Jahren mit viel Herzblut den Mittagstisch der Gemeinde Röschenz für die SuS.
Wenn ich das Wort Kampfkunst höre, verbinde ich es zuerst – wie wahrscheinlich viele - mit körperlichem Training oder Selbstverteidigung. In meinem Training, dem Qigong, das ursprünglich als Teil der Traditionellen chinesischen Kampfkunst entwickelt wurde, steht die ganzheitliche Herangehensweise an die Gesundheit und das Wohlbefinden im Mittelpunkt. Bewegungs-, Atem- und Konzentrationsübungen werden kombiniert, die nicht nur den Körper stärken, sondern auch den Geist klären und das innere Gleichgewicht fördern. Qigong ist für mich ein Weg, innere Ruhe zu finden, Resilienzen aufzubauen und meine Lebenskraft zu kultivieren, was in unserer modernen, hektischen Welt von unschätzbarem Wert ist.
Ich habe das Glück, eine liebende und fürsorgliche Familie zu haben, und eines meiner wichtigsten Lebensziele ist es, diese wertvollen Beziehungen weiterhin dankbar zu pflegen und zu stärken. Gleichzeitig wird mit zunehmendem Alter der Wunsch nach langfristiger Gesundheit immer bedeutsamer. Um diesem Ziel näherzukommen, habe ich Qigong in mein Leben integriert. Diese Praxis hilft mir, in einer hektischen Welt, in der von allen Seiten Anforderungen und Einflüsse auf mich einströmen, innere Ruhe und Stabilität zu finden. Qigong gibt mir die Kraft und Gelassenheit, die Herausforderungen des Alltags zu meistern und dabei meinen Fokus auf das Wesentliche zu bewahren.
In unserer zunehmend digitalisierten Welt, in der persönliche Kontakte immer seltener werden, halte ich Respekt und Wertschätzung für wichtiger denn je. Ein einfacher Händedruck, der uns seit Corona oft verwehrt bleibt, oder ein aufrichtiger Augenkontakt sind Ausdruck von menschlicher Nähe und Verständnis, die durch Technologie nicht ersetzt werden können. Es ist entscheidend, dass wir füreinander da sind, statt nur in den Kategorien von Nullen und Einsen zu denken.
Darüber hinaus ist es wichtig, wieder auf unser Bauchgefühl zu hören und den Zeichen unseres Körpers zu vertrauen. In einer Zeit, in der wir oft dazu neigen, uns von äusseren Einflüssen leiten zu lassen, sollten wir die Bedürfnisse unseres Körpers und unserer Seele nicht ignorieren. Diese Verbindung zu uns selbst und zu anderen Menschen bildet die Grundlage für ein erfülltes und authentisches Leben.